Beugen
Krebs und Herzinfarkt vor
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Lykopen bremst diese Vorgänge, indem es das gewünschte Elektron spendet und schon ist Ruhe. Aus dem Radikal , wird ein friedliches Molekül. Der Radikalenfänger Lykopen ist darüber hinaus aber sogar in der Lage, auch entstandene Zellschäden wieder zu reparieren. Vor allem Sauerstoffradikale werden von Lykopen gefangen. Sie spielen besonders bei der Entstehung von Krebs wie auch bei der eine wichtige Rolle. So kommt es, dass Lykopeh gleichzeitig vor Krebs und vor Herzinfarkt schützt. |
Tomaten können beispielsweise auch krebserregende Nitrosamine neutralisieren. Wenn der Mensch zu einer Portion Räucherspeck vier oder fünf Tomaten isst, dann hat er die krebserregende, Wirkung der Nitratsalze im Schinken schon aus geglichen. Andererseits, ist die Wirkung von Lykopen gegen Atherosklerose, auch Arterienverkalkung genannt, so stark, dass amerikanische Ärzte eine kombinierte Laser-Tomaten-Therapie als europäisches Patent angemeldet haben: Zur Operation anstehende Herz- Kreislauf- Patienten werden eine Woche lang intensiv mit Tomaten und Karotten ernährt,. eist dann find et der Lasereingriff statt , mit dessen Hilfe die vom Verschluss bedrohten Blutgefäße von ihren Ablagerungen befreit werden. |
Sie schützt vor Erblindung |
Die Tomate hat, sofern es um Verhütung von Krebs geht übrigens bestimmte Vorlieben: Am intensivsten ist ihre Schutzwirkung gegenüber Prostata?, Lungen? und, Magenkrebs. Jedenfalls hatten bei einer Studie in Detroit Männer, die mehr als zwei" mal pro Woche Tomaten, Tomatensoße, Pizza oder Tomatensaft zu sich nahmen, ein rund 25 Prozent geringeres Risiko für Prostatakrebs. Inwieweit, Leukopen auch vor Brustkrebs, bösartigen Wucherungen am Pankreas, in der Speiseröhre oder an der Gebärmutter schützt wird derzeit in laufenden Studien noch untersucht. |
Es gibt jedoch schon Hinweise darauf, dass Lycopen auch gegen Makula- Degeneration, die häufigste Ursache der Erblindung im Alter, hilft. |
Damit ist die Aufzählung der guten Taten der Tomaten aber längst noch nicht komplett. Sie sind wahre Vitamin?C?Bomben enthatten darüber hinaus Folsäure, Vitamin B, Vitamin E und Stoffe, die bei Arthritis die Gelenkschmerzen lindern. Eisen, Kupfer, Bor, Nickel und Kobalt gehören zum Arsenal der Spurenelemente in der Tomate. Dann enthalten die Nachtschattengewächse auch noch einen ganz besonderen Stoff, der "Tomatin" genalint Wird. Er wirkt keimtötend auf krankmachende Pilze. Und sein etwas strenger Geruch scheint auch Insekten abzuschrecken. Deshalb stellen schlaue Menschen im Sommer einen Blumetopf mit Tomatenpflanzen vor die zum Lüften geöffnete Balkontür. |
Die Gesundheitswirkungen von Leukopen werden übrigens auch erzielt, wenn man Tomatensaft trinkt: Zwei Gläser pro Tag sind ideal. Krebsschutz kann man also auch trinken. Und das schönste an der Tomate: Sie wirkt als frischer Salat ebenso gesund wie in gekochtem Zustand. Dann hat sie vielleicht etwas Vitamin C verloren, aber das schützende Lykopen kann vom Körper aus Tomatensauce, Tomatenmark, aus Ketehup und Pizza sogar besser als aus rohen Tomaten aufgenommen werden. Am effektivsten ist es, wenn Tomaten mit ein paar Tropfen Olivenöt kombiniert werden. Kein Wunder, dass die Itatiener mit ihrer Verliebtheit in Tomaten um 60 Prozent seltener Magen? und Darmkrebs entwickeln als andere Völker. |
Quellenangabe: GEK-Zeitung: Gesundheit Nr.3/01-Heft 168 |